Die RüBB zwischen Göhren und Binz (m.16B.)

Moin Moin,
die Zeit vom 09. - 18.06.2015 durfte ich abermals auf Rügen verbringen. Und wieder wurde viel mit der Eisenbahn gefahren, fotografiert nur nebenher.

Ginge es nach den führenden Sachverständigen für Eisenbahnfotografie, sollte man die derzeitige Jahreszeit wegen des hohen Lichts und den daraus folgenden schwierigen Farb-/ und Lichtverhältnissen zwischen 10 und 17 Uhr eher mit einem Kaltgetränk unter dem Sonnenschirm als mit dem Fotoapparat in der Hand verbringen. Dennoch liess ich Strandballerbude Strandballerbude sein und habe kräftig drauflos geknipst.

Themen Schwerpunkte, die ich mir selbst gestellt hatte, waren die Menschen bei der Bahn, kleine Details am Rande (auch bei den Menschen...;-) sowie besondere Lichtstimmungen. Natürlich sollte auch die eine oder andere Bahn in Landschaft Aufnahme entstehen.

Da ich gerade meine intensive Farbphase in der Fotografie auslebe, könnte so manches Bild ein wenig arg farbenfroh daher kommen – immer dran denken, bunt macht lustig, aber erst nach drei Tagen...;-)

Nun geht’s thematisch einmal „querbeet“ durch die RüBB, örtlich sind die Fotos (wiedermal) zwischen Göhren und Binz entstanden – viel Spass mit dem Bilderbogen!

Mit einem Klassiker steige ich in den Bericht ein - 99 4802 nimmt die Steigung bei Garftitz

Immer wiederkehrendes Prozedere - Umsetzen der Lok in Göhren, der Heizer legt die Weiche...

...um kurze Zeit später den steilen Aufstieg (auf die Lok) zu nehmen.

...und Schatten

Warten auf die Abfahrt

Der Binzpendel durcheilt Garftitz

Abendatmosphäre, das vorletzte Mal wird der Zug an dem Tag die Steigung nach Baabe nehmen

Auf der Rückfahrt, der letzte Zug nach Binz, die Sonne ist mittlerweile untergegangen

Uuuups, was kommt denn da um die Ecke, der Diesel musste am 15.06. aushelfen

Auf Bergfahrt zum Jagdschloss

Noch ist Zeit...

Lok und Kanne – wie lange die wohl schon ein Paar sind...

Kleiner Exkurs auf die Strasse...

Gleich ist Garftitz erreicht

...und nochne Detailstudie

Abschliessend einmal mehr Eisenbahnromantik zum Sonnenuntergang

Schönen Gruß aus Bremen, besonders an die freundlichen Eisenbahner der RüBB

Michael

Liebe Hobbykollegen,
vielen Dank für Euer Lob, das sind natürlich Rückmeldungen, über die ich mich sehr freue!:-)

Die Sache mit dem Spitzensignal zum Sonnenuntergang war schon eine glückliche Fügung - ein Dankeschön dem Achim dafür (das werden wir im Juli sicher nochmal persönlich besprechen können)!

Die Krux am Hobby kann sein, dass die eigenen Ansprüche im laufe der Zeit stetig wachsen. da wollen auch die Haushaltsmittel (zumal das Geld bei den wenigsten Menschen am Birnbaum wachsen dürfte) schon mit Bedacht eingesetzt sein. Bei Fotoapparat und Objektiv ist bei mir jetzt erstmal Ende der Fahnenstange. Fotografieren tue ich mit der Canon 5D II und als "immerdrauf" habe ich das 28-300 IS L - da schleppt man dann schonmal bummelich so 2,5Kilo den Tag über nur an Digiknipse mit sich rum. Die Weiterverarbeitung der Pixel erfolgt dann meist noch mehr oder weniger intensiv mit dem Lightroom3.

Nochmals besten Dank für Eure Zustimmung zum Beitrag und einen schönen Sonntag noch

Michael

Moin Norman,
das mit den unterschiedlichen Farbintensitäten in verschiednen Fotos ist und bleibt ganz sicher Geschmacksache. Da kommt bei mir je nach Tagesform und "Arbeitsfluss" immer wieder mal was anderes raus, ich kanns im Moment gut leiden, kann aber auch absolut verstehen, dass man es nicht leiden mögen muss...;-)

Was an Extrembeurteilungen im www in Bezug auf die verschiedensten Leistungen und Produkte unterwegs ist - das fängt bei der Bewertung einer Pommesbude an und hört z.B. bei Fotoobjektiven auf - bin und bleibe ich skeptisch. Auf den (schlechten) Ruf des 28-300 L habe ich nix gegeben, ich bin rundum zufrieden mit dem Gerät. Abstriche musste halt in der Weitwinkelverzeichnung der Scherbe machen, was durch das Riesenplus an Brennweitenvariabilität m.E. mehr als ausgeglichen wird.

Das letzte Sonnenuntergangsfoto war so tatsächlich nicht geplant, den "Glint" auf dem Zug habe ich tatsächlich erst beim Blick durch den Sucher während der ersten Auslösungen wahrgenommen. Und wer schon mal versucht hat, geplant diesen Sonnenuntergangsglanz auf den Zug zu bekommen weiss, dass das gerne mal an wenigen Metern und entsprechendem Blickwinkelversatz scheitern kann. Es gab an dem Abend nur den einen Versuch und bei Betrachtung des Resultats konnte/musste ich die sich überschneidenden Masten sowie die Lensflares als Minikröten eben schlucken...;-). Filter habe ich übrigens nie drauf.

Was das Hanteltraining im Fotohobby betrifft - mein Gesamtgerümpel nehme ich selten mit, der kämen dann tatsächlich noch ein paar Kilos mehr zusammen...;-)

Vielen Dank für Deine Einlassung und schönen Gruss aus Bremen

Michael