Wiederaufbau Weißeritztalbahn oberer Teil

  • Hallo noch mal,

    durch meinen Beitrag scheint es einige Missverständnisse zu geben. Meiner Meinung habe ich mich eigentlich verständlich ausgedrückt. Bitte sonst noch mal lesen.

    @ Harald
    wieso fühlst Du dich angesprochen ( falls Du mich meinst )Ich habe mich auf den Beitrag der SZ bezogen. Ich meinte das mit Bahngegner allgemein, diese kommen dann immer hervor, und bemängeln dann irgend was , was ihnen nicht gefällt.

    @ Rolf
    ja ich fahre nicht viel Rad. Ich bin seit über 35 Jahren Verkehrsteilnehmer und habe in meiner Entwicklung alles gefahren was Räder hat ( außer Busse und Groß-LKW's ) Ich bin Städter
    und habe mit allen Verkehrsbedingungen schon zu tun gehabt. Ich habe und sehe keine Probleme.
    Menschen werden heute immer pinglicher. Früher wussten Leute noch, wie man sich z.B. an unbeschrankten Bahnübergängen zu verhalten hat. Heute braucht man Schranken und Lichtzeichen und das reicht immer noch nicht.
    Mit den Haken schlagen ist schon richtig und das ist für den Autofahrer nicht schön. Als Radfahrer muss man halt ein bisschen vorausschauend fahren, sich auch mal nach hinten orientieren und eventuell die Geschwindigkeit reduzieren. Ich möchte jetzt hier nicht der Verkehrserzieher sein, man könnte das noch weiter ausdehnen . Von meiner Seite war's das zum Thema.

    VG. jan h.

  • Hallo,

    ich wollte einfach noch mal den heutigen Stand der Technik im Gleisbereich aufgreifen. Die Fahrkünste eines Radfahrers können noch weit mehr gefordert werden, als am Bahnübergang Ulbersdorf!

    Hier ein Beispiel, heute auf dem Weg zum meinem Modellbahnhändler in Dresden. Als Radfahrer hab ich natürlich gleich an dieses Thema hier gedacht ;-).
    Die Ludwig- Hartmann- Straße erhielt vor nicht allzulanger Zeit ein zweites Gleis für die Straßenbahn. Natürlich wurden auch die Haltestellenbereiche dem heutigen Standard angepasst. Seht selbst:

    Man ist als Radfahrer gezwungen, eine Schiene zu überfahren...Diese Anlage ist für Radfahrer also wirklich eine Herausvorderung. Ich habe das aber ohne Probleme geschafft.

    Jetzt den Bahnübergang in Ulbersdorf als besonderes Problem herauszustellen, ist nicht notwendig. Es muss schon auch ein jeder selbst sehen, dass er mit einem Fahrrad umgehen kann, oder es eben lassen.

    Gruß Micha

  • Radfahrer haben doch auch die Augen vorn? Ich verstehe die Problematik eiens Bahnübergangs nicht. Die Olle ist Bahnhasserin und will es mit ihrer Dusseligkeit nur zum Ausdruck bringen!

    Wenn ich mich über so eine Stelle nicht drüber traue, muss ich absteigen und schieben. Bin vor dem Rathaus Pieschen auch schon auf die Nase mit dem Rad gepurzelt, weil zu doof, den Winkel über die Rille zu nehmen. Tausend mal fahre ich da drüber, nichts passiert.

    HHw

  • Ich bin gerade etwas nachdenklich.
    Womit sollte man als vorausschauender Autofahrer denn bei Radfahrern rechnen wenn nicht mit Schlenkern und plötzlichen Richtungsänderungen? Zumindest würde ich das als langjähriger Auto und Lkw fahrender in Betracht ziehen. Und im Falle eines Bahnüberganges, der ja irgendwie vorangekündigt und zu sehen ist oder bei in der Straße liegenden Straßenbahnschienen, das der Radfahrer dort stürzen könnte. Sprich die Befürchtungen von Autos überfahren zu werden ist mehr in der fehlenden Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme der jeweiligen Verkehrsteilnehmer begründet. Und genau diese Vorsicht sehe ich seit mehreren Wochen vor meinem Fenster an der derzeitigen Baustellenampel. Ich frag mich schon die ganze Zeit, was machen eigentlich die ganzen Leute mit den gewonnen 3 Minuten die sie sparen wenn sie innerorts mal schnell noch bei "Dunkelgrün" völlig von Sinnen durch die Baustelle jagen? Es muss was ganz tolles sein..

    Gruß André

  • Hallo,

    ich würde mich nochmal mit der Lage des neuen BÜ widmen.
    Die Strecke wurde ja wegen der vielen kleinen Überwege in Ulberndorf auf die westliche Seite der Bundesstraße verlegt. Das war ursprünglich sogar bis zum (in Richtung Kipsdorf gesehen) ersten Grundstück auf dieser Seite vorgesehen. Dann hätte die Bundesstraße um einige Meter nach Osten verlegt werden müssen und wäre zu nah an ein Haus gekommen. Die Bahn genießt allerdings Bestandsschutz und darf das Haus so nah tangieren. Genau aus diesem Grund befindet sich der Übergang an einer nicht ganz optimalen Stelle im Bogen der Straße und das bedingt einen entsprechenden Winkel.
    Und ob diese Frau nun "Bahnhasserin" ist oder nicht, dass man sich in Ulberndorf einen Fuß- und Radweg gewünscht hätte, kann ich durchaus nachvollziehen. Aber man kann auch (wenn nicht durch Baustelle unmöglich) die Alte Straße nutzen.

    Viele Grüße,
    Dirk

  • Hallo zusammen,

    zuerst bitte ich mal wieder um Mäßigung der Ausdrucksweise. Beschimpfungen werden hier nicht toleriert.

    Danke an Dirk für die Erklärung, warum die Gleise jetzt so liegen wie sie liegen. Ich habe mich auch schon über diesen Verlauf gewundert, vor allem warum die Strecke, die ja in Richtung Kipsdorf eine Rechtskurve macht, vor dem BÜ einen solchen Schlenker macht.

    Der Vergleich mit anderen Bahnübergängen oder Straßenbahnschienen ist nur dann sinnvoll, wenn diese die Fahrtrichtung von Radfahrern auch schräg schneiden. Eine rechtwinklige Querung ist natürlich kein Problem.

    Tatsächlich kann ich das Problem an dieser Stelle verstehen. Um nicht zu stürzen müssten Radfahrer tatsächlich vor der Überquerung der Schienen einen Schlenker fahren, um die Schienen möglichst rechtwinklig zu überqueren. Das kann zu Konflikten mit dem sonstigen Straßenverkehr führen. Das Problem kann man nicht so einfach mit Blödheit oder Bahnhasserei etc. wegdiskutieren.

    Im konkreten Fall halte auch ich es für sinnvoll, Radfahrer durch entsprechende Beschilderung von der Bundesstraße auf die parallel verlaufende "Alte Straße" umzuleiten. Ansonsten bleibt wohl nichts, als Radfahrer auf die Gefahr hinzuweisen (Beschilderung).

    Viele Grüße
    Eckhard

    PS: Hat eigentlich mal wieder jemand ein paar aktuelle Nachrichten und Fotos von den Baustellen?

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Zitat

    Original von Eckhard
    Im konkreten Fall halte auch ich es für sinnvoll, Radfahrer durch entsprechende Beschilderung von der Bundesstraße auf die parallel verlaufende "Alte Straße" umzuleiten. Ansonsten bleibt wohl nichts, als Radfahrer auf die Gefahr hinzuweisen (Beschilderung).


    Hoffentlich sehen die Radler dann vor lauter Schilderwald noch durch. Und fahren nicht gegen die Schilder...
    Übrigens: Stillstand ist die höchste Sicherheit. Deshalb wird Deutschland auch immer "sicherer".

  • Hallo,

    verläuft der Bahnübergang am Weißen Roß in Radebeul nicht etwa im gleichen Winkel?

    Dort klappt es doch auch.

    Außerdem verläuft parallel zur B170 noch eine Strasse welche, so glaube ich als Fahradweg ausgeschildert ist.

    Gruß Torsten

  • Hallo

    Ich hätte nicht gedacht,das mein Hinweis auf den Zeitungsartikel so viel Wirbel macht und dadurch Mißverständnisse entstehen.
    Und jeder mag seine Meinung vertreten.Aber pauschal als Bahngegner eingestuft zu werden ist mir zuviel.Und die "Olle"(sieht noch ziemlich jung aus)freut sich vieleicht sogar das die"Bim"nach so vielen Jahren wieder vorbei bimmelt und denkt eventuell sogar das Radfahrtuoristikgruppen mit KINDERN und Heranwachsenden bloß nicht das Gleiche wiederfährt wie ihr nur weil der Bahnübergang
    eine üble
    Falle für Zweiräder ist.Und ob das alles rechtlich in Ordnung ist kann auch geklärt werden,sofern mann möchte.
    Eigentlich hatte ich die erwähnten Gummilippen im Visier.Aber niemand geht darauf ein.
    Diese Technik ist offenbar unbekannt.
    Es ist doch so,das Radfahren immer beliebter wird.Und ob es dort Schleichwege gibt oder nicht ist egal,wenn der "Durchreisende"sie nicht kennt oder keinen Hinweis hat(schon wieder ein Schild?).Ohne Schilder geht`s eben nicht so oder so.
    Das ist meine Meinung.

    Gruß Harald a. F.

    Gruß
    Harald a.F.