Wenn man zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort ist!
Eigentlich hatte ich vorerst keinen weiteren Besuch der "Kleinen Südbahn" in Charkiw geplant.
Als mich mein Weg am 21. April eher zufällig dort vorbei führte bekam ich große Augen! Überall war emsiges Treiben zu sehen.
Eine "Hundertschaft" brachte die Bahn für die in einer Woche bevorstehende Saisoneröffnung auf vorderman.
Es wurde geputzt, alles mit neuer Farbe versehen, die Technik überprüft und wieder in Betrieb genommen.
Am Spielplatz der "Station Park" vorbei, ging ich zum Lokschuppen.
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Eine Gruppe von Frauen machte dort ein Fotoshooting, jede knipste jede in allen Positionen mit dem Handy.
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Der gereinigte Fußboden im Lokschuppen.
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Ein Arbeiter deutete den Frauen dass Sie auch auf die Lok können. Fein! - Dachte ich mir, und hängte mich einfach mit dran. (an die Gruppe) Hier der Platz des Lokführers.
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Links sieht man hier eine Beschreibung der Baugruppen der Lok.
Der Zettel in der Mitte ist eine Spassbremse für junge - dynamische - Zielbremser! Jung, weil hier wirklich Jugendliche die Lok führen. Und Spassbremse, weil darauf in etwa steht, dass man 4 bis 500 Meter vor einem Halt zeigenden Signal nur max. 20km/h fahren soll und 100 Meter davor nur mit max. 5-10km/h.
Auf dem Zettel rechts stehen Anweisungen zur Inbetriebnahme der Lok.
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Der Beimansitz. Der Kasten rechts ist der Zugbahnfunk.
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Im Maschinenraum erinnerte alles ein wenig an die M62. Alles wird mechanisch Angetrieben.
Hier der Lüfter für die Fahrmotoren darunter.
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Der Dieselmotor, links und rechts an der Wand sind die Starterbatterien.
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Der Traktionsgenerator mit der Erregermaschine darauf. Dann sieht man noch einen Zylinder vom Luftverdichter und die senkrecht Welle die den Kühlerlüfter antreibt.
Dahinter folgt der zweite Fahrmotorenlüfter.
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Jetzt ist mir auch bekannt welche Aufgabe der Güterwagen hat, er wird als Holzschuppen genutzt.
Die Damen machen noch immer ihre Fotos!
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Andere pinseln die Bäume an.
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Hier wird geputzt...
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...und hier gepinselt.
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Auch in der Ausbildungsanlage wird viel Farbe verteilt.
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Der Haufen links, das sind Reisigbesen.
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Ein Materiallager. ich habe davon auch noch ein zweites an der Strecke gesehen.
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Der Schrankenposten an der Dynamostraße.
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Der Schaltschrank für die Schranken.
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Die Notfallschranken sind schon montiert und bekommen noch eine Farbauffrischung.
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Neue Holzschwellen.
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Ein gekehrter Bahndamm!
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Auch Betonschwellen sind verbaut.
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Auf der Böschung liegt kein Blatt mehr! Alles gekehrt!
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Etwa auf der Hälfte der Strecke befindet sich diese Brücke über die das Gleis führt. Auch Sie wird neu angestrichen.
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Von der Brücke laufe ich über diesen Radschnellweg zurück zur "Station Park".
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Vorbei an diesem "biologischen Gullideckel". Funktioniert wirklich das Ding.
Zum einen sieht jeder, da ist ein Busch, da kann ich also nicht hin.
Und wenn wirklich einer mal hinein fällt, dann wird der Fall durch den Busch gebremst.
Theoretisch (grins).
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Am Bahnübergang montiert man inzwischen die Schlagbäume.
Im Winter lagen Sie im Lokschuppen.
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An der Ausbildungsanlage wird noch immer Farbe verteilt.
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Rekrutierung an der Basis, so kann man diesen Zettel im Bahnhof bezeichnen.
Damit wird darauf hingewiesen, dass man sich am 21. April ab 10Uhr für das neue Semester im "Charkiwer Kolleg für Transport-Technologie" einschreiben kann.
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Dann verlasse ich die "Kleine Südbahn" wieder.
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Wo noch immer gepinselt wird.
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Vor ein paar Tagen wurde an mich die Vermutung heran getragen, dass einige der Arbeiter hier wohl vom Arbeitsamt kommandiert wurden.
Selbst habe ich an diesem Tag mehrer solcher Aktivitäten in der Stadt gesehen.
Hier der Link zum Winterschlaf der "Kleinen Südbahn"
[UA] Charkiw, die "Kleine Südbahn" im Winterschlaf
Grüße Jörg