[HU] Künftige Schmalspurbahn in Palkonya?

  • Mi készül Palkonyán? (Was ist los in Palkonya?)... fragt das Verkehrsmagazin iho.hu und beantwortet die Frage nachfolgend:


    In Südungarn ist in Palkonya (Komitat Baranya) der Bau einer neuer Schmalspurbahn in Planung. Der Ort hat eine Bahnstation in Kilometer 25,5 der Bahnlinie Pécs - Mohács. Diese Schmalspurbahn würde das dreihundert Hektar große Weingut der Familie Mokos erschließen. Die Aufgabe der Bahnstrecke wäre es, die Besucher vom Haltepunkt an der Normalspurbahn zum Weingut und auf die Spitze des Weinberges zu befördern und ihnen dabei die Technologie der Weinherstellung nahezubringen.

    Bisher vorhandene Fahrzeuge:

    - C50-Lokomotiven (GV 5710 und GV 5723, beide vorher in Balatonfenyves beheimatet und seit 2013 in Palkonya, GV 5723 jedoch nur noch als unvollständiger Torso erhalten)

    - 19 Güterwagen und Loren (Gattungen Ga 1000, Ga 10000, Gah, Ja 20000, Ja 22000, im Einzelnen: 8255 200 4076-7, 8255 200 4071-8, 8255 200 4024-7, 8255 600 4140-2, 8255 600 4142-8, 8255 600 4168-3, 8255 600 4143-6, 8255 600 4144-4, 8255600 4145-1, 8255 600 4150-1, 8255 600 4156-8, 8255 600 4158-4, 8255 600 4169-1, 8255 600 4162-6, 8255 600 4163-4, 8255 600 4007-3, 8255 600 4009-9, 8255 600 4014-9, 8255 600 4074-3, 4255 600 2517-2, Uba 51 043... die meisten Güterwagen stammen aus Balatonfenyves und Nyíregyháza)

    - 1 Personenwagen (Bak 54, 5055 2501 472-4, vormals Balatonfenyves und seit 2013 in Palkonya)

    Diese Fahrzeuge wurden vom der Besitzer des Weingutes in den letzten Jahren erworben. Vom Haltepunkt der Normalspurbahn soll die Strecke laut Planung in einer großen S-förmigen Schleife auf die Spitze des Weinberges führen, wo sich ein Aussichtspunkt befinden wird. Wann die Eisenbahn gebaut wird, ist noch nicht bekannt, aber die Pläne sind schon fertig.

    Man darf auf die zukünftige Entwicklung des Projektes gespannt sein.

    Viele Grüße, René

  • Hallo Renè,

    ich muß gestehen, daß ich noch nie von Palkonya gehört habe. Im ersten Moment mußte ich an Urlaub auf Balkonien denken. :sing:
    Das wäre also eine reine Privatbahn für touristische Zwecke. Warum nicht, wenn durch private Initiative eine neue Attraktion entsteht.
    Man hat ja schon einiges an Fahrzeugen zusammentragen können.
    Wenn man größtenteils auf privatem Grund bauen kann, dürften sich auch die bürokratischen Hürden in Grenzen halten. Auch in Deutschland sind auf Privatgrundstücken z. T. beachtliche Feldbahnanlagen entstanden, die auch öffentliche Fahrtage anbieten.
    Wäre schön, von der weiteren Entwicklung zu erfahren.

    Beste Grüße

    Holger

  • Hallo Holger,

    bei Konya hatte ich eine Stadt in der Türkei vor Augen. Vor Jahren hatte ich mir dort das imposante Grabmahl und Museum des Begründers des Ordens der tanzenden Derwische angesehen. Also auch eine gänzlich andere Assoziation. :zwink: In Palkonya in Ungarn bin ich auch auch noch nicht gewesen, kenne es aus den letzten Jahren nur aufgrund der Literatur über die Sammlung an schmalspurigen Fahrzeugen, welche parallel zu einer Straße auf einem Gleis aufgereiht stehen.

    Viele Grüße, René