• Guten Tag,
    ehe es wieder heißt:"Die HSB ist hier unter repräsentiert!" möchte ich ein paar "belanglose" Bilder meiner letzten Sonderzugeinsätze
    im Harz einstellen. Nichts Spektakuläres, eher eine Bestandsaufnahme.
    Beginnen möchte ich mit dem 08.08.2018,einem normalen Mittwoch, an dem ich zum "Traditionszug Wernigerode-Brocken " eingeteilt war.

    Hier steht der Zug in Schierke und wartet auf die Dinge, die dort laut Fahrplan zu geschehen haben, die Überholung durch den Planzug
    8941, das rangieren aus dem Bahnhof Richtung Drei Annen Hohne, um den vom Brocken kommenden 8932 einfahren zu lassen.

    Da mir bei diesem doch aufwendigen Manövern keinerlei Schäden zu Ohren gekommen waren, ein Bild des schon zur Abfahrt vorbereiteten
    Zuges auf Bahnhof Brocken. Das Interessante ist nun m.M. nach die Zugzusammenstellung. Wagen 8 (hinter der Lok), Wagen 7 und 6,dann
    Wagen 4, Wagen 10 (IG HSB) und ein mir nummernmäßig unbekannt gebliebener KB4 i rot/gelb am Schluß stellen doch eine fotowürdige Kombination dar.
    Grund für den Einsatz von Wagen 10 und KB 4 i rot/gelb ist der Aufenthalt etlicher grüner Traditionswagen zur allfälligen Hauptuntersuchung.
    Am 09.08. 2018 gab es wieder eine Fahrt zum Brocken von Wernigerode aus,Grund war diesmal die Vorstellung einer neuen Brefmarke mit
    dem Motiv des Harzer Bergfichtenurwaldes. Neben Prominenz gab es auch noch geladene Gäste, die zur Feierstunde im Goethesaal weilen durften.
    Dazu das obligatorische Foto für Presse und sonstige Medien in Drei Annen Hohne.


    Da im gleichen Plan verkehrend, hier in Schierke das gleiche Prozedere wie am Vortag und nun der Zug mal von vorn in ganzer Schönheit.
    Gebildet wurde er aus den Wagen des Faustzuges mit Barwagen in der Mitte, 99 7232 war Zug-und 99 5906 Vorspannlok.

    Während die Gäste zur Feierstunde gingen, blieb ich noch am Zug, bei gefühlten 30 ° eine gute Entscheidung, da ein zwar warmes,aber
    doch angenehmes Lüftchen für Kühlung sorgte.
    Da die Rückfahrt eine Stunde später als mit dem Traditionszug erfolgte, startete ich noch einen kleine Spaziergang auf die Westseite des Berges.

    Im Abschnitt des Brockenmoores nahte alsbald 8920 mit 99 222 bespannt und fuhr knapp 15 Minuten später an mir direkt vorbei.

  • Am 25.08.2018 hieß es "Mit Volldampf und Doppelkorn" von Wernigerode nach Nordhausen (gemeinhin ob der auch heute noch
    aktuekllen Spirituosenproduktion "Schnapshausen" gehießen!),
    Die Zugbildung, die mich gegen 08:00 am Bahnsteig erwartete, hatte irgendwie etwas "Schnelles", dazu die 99 5906 davor,
    genau doppelt soviel mitlaufende wie angetrieben Achsen,sehr schön!

    Auch hier ein Blick auf die gesamte Pracht, 99 5906 + KBD 4 i + KBWR 4,das wars.
    Insgesamt und zurückblickend eine gemütliche nette Fuhre, Verpflegung an Bord, es konnte soviel nicht schief gegehen.
    Da Interesse bestand ,gab es in Sorge einen schnellen Stop, die Gäste waren dann auch begeistert, ein Dank an das HSB-Personal!

    Im Plan ging es dann mit den obligatorischen Halten in Benneckenstein (Kreuzung 8920 und Verpflegungspause) und Eisfelder Talmühle
    nach Nordhausen Hesseröder Straße. Dort begab sich ein Teil der Gruppe mit mir zur Traditonsbrennerei in der Grimmelallee, während
    der Rest zum Endpunkt fuhr und dort in die Sonderstraßenbahn (Tw 40 Gotha) umstieg und über das Netz geschaukelt wurde,
    selbstverständlich auch dort mit einem Stadtbilderklärer.

    Im Brennereiinnenhof angelangt, wuden wir schon zünftig von "Henriette", dem pickenden Huhn aus der Nordhäuser Doppelkornwerbung, begrüßt.
    Aus Altersgründen stand aber "nur" eine überdimensionale Holzfigur zur Verfügung.

    Nach einer Führung durch die Räume der Brennerei ging es zur Verkostung (aus Datenschutzgründen kein Bild!!),
    dafür ein Bild einer sogenannten Destillationsblase, mit dem auch heute noch Kräuterdestillate u.a. für Gin und für Kümmel, hergestellt werden.
    Da das Gerät mit Dampf betrieben wird, sei mir die Abschweifung verziehen.

    Nach dem Tausch der Gäste an der Haltestelle "Grimmel" gelangten auch die jeweils anderen Teilnehmer in den Genuß der noch
    fehlenden Attraktion und nach Einkauf im Brennereishop ging es dann für meinen Teil zurück zum Haltepunkt, wo dann auch nach
    5 Minuten (perfektes Timing!) unser Zug angedampft kam.

    Dann ging es mit Volldampf auf die Heimreise, mit Kaffee und Kuchen wohl versorgt, ebenso ab Benneckenstein bei Bedarf mit kleinen Snacks.
    Als ich dann unterhalb Drei Annen Hohne so vor mich hin schaute, fiel mir ein bis dato unbemerkter Zug auf, der offensichtlich dem gleichen
    Ziel zustrebte!

    Zum Abschluss meines Berichtes, wir waren gegen 19:00 wohlbehalten und gutgelaunt wieder in Wernigerode angekommen,
    möchte ich noch den folgenden Spruch am Tor zum Brennereihof im schönsten Nordhäuser Platt zeigen, der ja in gewisser Weise auch
    für uns gilt:

    Die Übersetzung lautet: "Der Alten Erbe lasst nicht verderben!" Wie war!

    Viel Spaß beim Anschauen Winfried

    2 Mal editiert, zuletzt von Krimderöder (28. August 2018 um 06:06)