Plötzlicher Auftragsboom überfordert Modelleisenbahn-Hersteller Märklin

  • Oh nein, der Kunde droht mit Auftrag! :schock::weg:
    Es gäbe da so einige Regionen in Deutschland, wo man genügend Arbeitskräfte finden würde, müsste man halt in so einer Region ein Werk errichten... :gruebel:

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

  • naja
    da rächt sich halt qualifizierte arbeiter in wirtchaftlich schwachen Jahren outgesourct zu haben bzw radikal verkleinert zu haben,

    mal eben baut man auch ein neues werknicht auf, und die Leute müssen auch eingearbeitet werden,

    Vielleicht sollte man aber generell statt Prospekten die dicker sind als Kataloge der 1960er mehr aus Qualität und Klasse setzen

  • Erst einmal ist das ja eine positive Nachricht!! Daran wird Märklin nun nicht zu Grunde gehen. Aber generell ist es doch toll, dass die Modellbahn wieder einen Aufschwung erlebt...ich gehöre ja auch dazu. Es ist halt einfach ein Hobby, bei dem man am Ende etwas in irgend einer Weise Selbstgemachtes in Händen hält und auch mit Familie kompatibel ist; wenn man eben nicht mehr für's Hobby mal eben 4 Stunden opfern möchte sondern lieber jeden Tag eine halbe Stunde oder abends und nachts,wenn die Kinder schlafen, ans Werk geht. INsofern passt die Modellbahn wieder in die heutige Zeit....siehe auch die Geburtenrate......

    :thumbup: Ich find's super!

  • Das Thema Fachkräftemangel ist nun im Alltag angekommen. Das wird noch mehr Branchen so gehen. Die Arbeitswelt hat sich gewandelt, junge Menschen haben andere Bedürfnisse. Warum ist sich unsere Gesellschaft zu fein mit den Händen zu arbeiten?
    Warum muß am liebsten jeder Beruf einen Bachelor Abschluss haben?
    Einzig das Handwerk hat mit seiner Kampagne „Handwerk Wirtschaftsmacht von Nebenan“ für mich wahrnehmbar für eine handwerkliche Ausbildung geworben.
    Die IHK tut auch viel, aber eher regional und in kleinen Projekten für die Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar.
    Ich bin seit 10 Jahren in der Berufsausbildung tätig und sehe wie sich die Kompetenzen der MINT Fächer Jahr für Jahr verschlechtern. Inzwischen leisten wir in der Ausbildung das, was vor Jahren noch in den Schulen unterrichtet wurde. Eigentlich alles hausgemachte Probleme.

    Meint Kai-Nils

    Bei der Heberlein-Bremse geht die Leitung durch die Luft, bei der Knorr-Bremse geht die Luft durch die Leitung.

  • Zitat von HTB

    Das Thema Fachkräftemangel ist nun im Alltag angekommen.

    Wobei ich hier entgegnen würde, dass Modellbahn das Gegenteil von Alltag ist. Gott sei's gedankt!

    Dennoch natürlich herzlich willkommen Heisterbacher, küttst Du da wech? Ich bin vor wenigen Tagen noch an der Trasse entlang gefahren...was muss das ein schönes (und steiles) Bähnchen gewesen sein.

    Grüße,
    Lenni

  • Oh nein, der Kunde droht mit Auftrag! :schock::weg:
    Es gäbe da so einige Regionen in Deutschland, wo man genügend Arbeitskräfte finden würde, müsste man halt in so einer Region ein Werk errichten... :gruebel:

    Ich kann mich entsinnen, daß im wirtschaftsschwachen Bundesland Thüringen Märklin in Sonneberg eine Produktionshalle hatte, die es aber nur wenige Jahre gab. Die Schließung wird ja bestimmt mit dem Einkommen der Arbeiter nichts zu tun gehabt haben?

    Viele Grüße, Hornhausen

  • Wobei ich hier entgegnen würde, dass Modellbahn das Gegenteil von Alltag ist. Gott sei's gedankt!

    Mit Alltag meinte ich, dass wir nun langsam neben Meldungen in den Nachrichten, auch in unserem persönlichen Lebensumfeld vom Fachkräftemangel betroffen sind.

    Gruß Kai-Nils

    Bei der Heberlein-Bremse geht die Leitung durch die Luft, bei der Knorr-Bremse geht die Luft durch die Leitung.