Unfälle und Winterdienst auf der Modelleisenbahn

  • Hallo Freunde der großen und kleinen Schmalspurbahn,

    vor 40 Jahren gab es ja ein großes Schneechaos, aber auch auf meiner damaligen Modellbahn habe ich dies damals durchgespielt. Meine Vorliebe für Eisenbahndienstfahrzeuge brachte mich dazu, einen Schneepflug samt Begleiterwagen und einen Hilfszuggerätewagen in HOm zu bauen. Aus vorhandenen Fahrgestellen der Herr-Fahrzeuge entstanden der Schneepflug 97-09-91 der damals auf der Preßnitztalbahn im Dienst stand. Die Bauart des Schneepfluges benötigte einen besonderen Begleiterwagen. Der 979-013, der in Oberwiesenthal gleichzeitig auch Hilfszugmannschaftswagen war, war das Vorbild. Der Hainsberger 97-09-54 kam als Hilfszuggerätewagen hinzu. Auch wenn ich mit diesen Modellen beim Modellbahnwettbewerb keinen Blumentopf gewonnen habe, existieren sie heute noch. Die Anlage passte irgendwann nicht mehr in die Wohnung bzw.in das Sommerquartier.

    h

    Ich glaube mit gesiebten Mehl habe ich damals meine Anlage eingeschneit


    Kenner der Materie werden hier einen Fehler entdecken. Mein Schneepflug wurde geschoben. Das Original mußte allerdings gezogen werden. Den Fehler habe ich erst viele Jahre später bemerkt, als ich mich mit dem Schneepflugunfall auf der Fichtelbergbahn beschäftigt habe.
    Wer einen Schneepflugeinsatz auf dem Thumer Netz sehen will sollte mal in die Broschüre "Unterwegs im Thumer Schmalspurnetz" Teil 4 von SSB-Medien schauen.

    Ein Schieben des Schneepfluges würde im tatsächlichen Einsatz mit der Entgleisung des Pfluges enden. Das geringe Gewicht von ca. 3,3 to reicht für eine Schiebefahrt nicht aus.

    Hier noch ein Blick bei sommerlichen Verhältnissen. Der Hilfszug ist wegen eines Unfalls mit einem LKW kurz vor dem Bahnhof angerückt und wird in Kürze zum Unfallort geschoben. Im Vordergrund ist ein museal hergerichteter Personenwagen aus der Gründerzeit aufgestellt.

    Links ist der Gerätewagen gerade noch zu erahnen, da die Lok nicht mehr über ausreichend Wasser verfügt muß die örtliche Feuerwehr mit dem S 4000 TLF für Nachschub sorgen, bis die VIK wieder auf den Schienen steht.
    Mir ist natürlich klar, dass die Qualität von Anlage und Bildern kaum noch heutigen Ansprüchen genügt. Aber bei historischen Ereignissen muss man halt Abstriche in Kauf nehmen.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem winterlichen Erzgebirge

    Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von 86_018 (15. Januar 2019 um 17:44)

  • Hallo Helmut

    Die Bilder und der Bericht deiner schon 40 Jahre alten sind für den damaligen Stand schon recht gut geraten . Für heute steckt das Anlagenthema immer noch an und mit den heutigen Zubehör gelingt es noch besser. Jede Anlage hat ihren Reiz, egal wie alt sie ist .

    Glück auf

    Armin Ahlsdorf