Pufferaussparung bei NWE-Rollbock-Zwischenwagen

  • Aha, jetzt mit den Fotos wird es wirklich undurchsichtig :nixw:

    Der 99-01-91 auf Volkers Bild ist definitiv ein anderer Wagen als der 99-09-91 auf meinem Bild, obwohl lt. Endisch dieser Wagen erst die eine und später die andere Nummer getragen hat (wie Dagvuchel ja schon dargestellte): die Pufferbohle am "Nicht-Bremserhaus"-Ende liegt bei Volker tief, bei mir hoch, und diverse andere konstruktive Details unterscheiden die Wagen deutlich.

    Also: entweder irrt Endisch bei den Nummern - was ich mir bei seiner gründlichen Arbeit schwer vorstellen kann - oder 2012 bei der Aufarbeitung wurden die Nummern absichtlich oder versehentlich durcheinander gebracht.

    Die vier erhaltenen Ord haben laut Bethke/Finke/Schweers ihre Betriebsnummern nie untereinander getauscht. Ich vermute eher, dass sich durch die Aufarbeitung durch die HSB ca. 2012 für Fotozüge das Aussehen in Details geändert hat. Neuer Geländeraufbau etc.

  • Hier die Links zu den Bildern in groß. Bremserhaus an Bremserhaus stand übrigens dem 91 übrigens der 92 gegenüber. Man beachte dessen Ausschnitt am Puffer.

    https://c1.staticflickr.com/5/4853/4607178…64833b8c5_o.jpg

    https://c2.staticflickr.com/8/7818/4626127…5a873c261_b.jpg

    Reiner, hattest Du nicht auch von einen Unfall mit Ord im Behretal berichtet. Hatten wir nicht nach den verlorenen Betonklotz im Fluss Ausschau gehalten?

  • Das stimmt Volker, da war auch mal was. Aber auch schon vor meiner Zeit. Und zwar entgleiste ein Rollbockzug zwischen Netzkater und Eisfelder Thalmühle in nähe des Anschluß Krieger auf Grund einer Unterspülung der Beere und stürzte in die Paralell verlaufende Beere. Das muß um 1960-1968 gewesen sein. Die Mutter meines Freundes welche damals in der Bahnmeisterei diesen Fall mit bearbeitete berichtete davon. Hatte ich schon wieder total verdrängt. Mal sehen wie lange ich noch lebe und noch mehr vergesse. :rolleyes::hey:

    Nachsatz: Früher vor 1960 hatten die Ord Wagen keine Betonklötzer als Gewicht drauf sondern große Granitquader die Kreuz und Quer übereinander geschüttet waren.
    Vielleicht sind ja manche mal verpurtzelt, beim Bremsen und auflaufen, und haben Schäder an den Puffertellern verursacht. Nur mal so nach gedacht. :schein:

    Gruß von ganz oben, der Bergmensch. 🙋‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Bergmensch (4. Februar 2019 um 23:42)

  • Hallo Volker hallo Reiner

    Ich glaube ich habs :hurra:
    Die Ecken mußten an den rechten Puffern ausgeschnitten werden weil

    DIE SCHMALSPURKUPPLUNGEN WURDEN NACH RECHTS WGGEKLAPPT

    Und da waren die großen Pufferteller im Weg...

    Gute Nacht zusammen ruft der Dagvuchel :weg:

  • Hallo, Männer,

    aus der Frage ist offensichtlich ein Thema zum Köpfe heiß reden geworden. Nachdem wir aber nun ein paar Seiten gefüllt haben, grüble ich, ob denn Keiner einen heißen Draht zur HSB hat, um das in Erfahrung zu bringen?! Vielleicht amüsiert sich inzwischen Jemand im Hintergrund und lässt uns noch Etwas darüber rätseln?

    Na, ich bin gespannt

    Bernd.

  • Ne ne mein gutster Dagvuchel, (was immer das auch für ein Tier sein mag?)
    so billig kommste mir nicht in die Falle.

    Guck dir das Bild an im Beitrag 26 dann siehst du das der Höhenunterschied doch größer ist.
    Also morgen machst du weiter.
    Zermarter dir man schön weiter den Kopf. :wink::frech:

    Gruß von ganz oben, der Bergmensch. 🙋‍♂️

  • Hallo Reiner - das hat gesessen :B

    Stimmt der Höhenunterschied ist trotz kleiner Pufferteller sehr groß
    habe ich wohl irgend wie nicht berücksichtigt :schock:

    Ich bin auf diesen Gedanken beim wiederholten Anschauen der 2.
    Bildes vom Volker aus Beitrag 35 gekommen. Da ist ja das niedrige
    Ende eines 3-Schienen Zwischenwagens gezeigt worden. Da fehlt
    ja auch eine diesmal kleine Ecke am rechten Puffer. Bei diesem Wagen
    wird die Schmalspurkupplung nach rechts weggeklappt.

    Fakt ist aber, die Wagen mit den niedrigen Puffern waren für das
    3-Schienen Gleis und hatten dabei diese Pufferbohle seitlich versetzt.

    Jetzt brauche ich erst mal ganz viel :kaffee::gruebel::kaffee::gruebel::kaffee::gruebel::nixw::nixw:

    und noch mehr Hilfe - Bilder bzw Detailfotos tuns auch...

    Schaun wir mal -

    trotzdem schon mal Danke für die vielen Infos und einen schönen Tag

    - bis denne :weg:

  • Zuerst - keine neue Erkenntnisse - doch neue Fragen

    Hallo zusammen
    Wie Ihr alle mitbekommen habt, hat mir der Reiner erst
    Einmal den Wind aus den Segeln genommen.

    Nun ist bei mir wieder etwas windiges aufgefallen:
    Es gibt ja beim Reiner im Beitrag 16 drei Fotos.
    Beim 1. ist mir im Vergleich zum Foto von Reiners Beitrag
    10 (Link 99 0237) der gleiche Wagen mit den gleichen
    U-förmigen Pufferausschnitt aufgefallen. Bei beiden Aufnahmen
    auf der niedrigen 3-Schienenseite. Und da ist der Ausschnitt beim
    Schwenken der Schmalspurkupplung doch wieder denkbar.

    Beim 3. Foto im Beitrag 16 ist die 99 6001 im 3-Schienengleis zu
    erkennen. D.h. das Gleis auf der Heizerseite ist das gemeinsame
    Gleis für beide Spurweiten. Wird es evtl in einer (von der Lok aus
    Gesehenen) geschobenen Rechtskurve etwas eng?
    Beim Röper gibt es eine Aufnahme vom 3-Schienengleis, wo ich
    Aber ein Problem beim Verorten habe ich. Ich habe mir Gedanken
    gemacht, ob es in der Rechtskurve im jetzigen Kreuzungsbereich
    Ochsenteichstr/Waldhofstr/Waldhofstr Sackgasse eine sehr enge
    Kurve existierte. In einem alten Meßtischblatt ist das evtl zu vermuten.

    Die 3-Schienen Gleisanschlüsse müßten in der Umladung immer von
    der Westseite aus bedient werden. Nur der Anschluß der VEB Holzbau
    von der Ostseite. Es müssen also in jeder Richtung ein 3-Schienenwagen
    eingesetzt werden ( ersatzweise der -90, der auf beiden Seiten niedrige
    Pufferbohlen besaß) alle 3-Schienenwagen waren also dort "Richtungsgebunden".

    Im Rollbockbetrieb konnte jeder Wagen beliebig gedreht eingesetzt werden.

    Bestand früher ein 3-Schienengleis bis zum Westerntorbahnhof?
    In den vielen Publikationen werden überwiegend nur fragmenthaft auf
    die Thematik Güterverkehr mit Rollböcken, 3-Schienengleis Gleisumlegung
    und unterschiedliche Textinhalte zu den dazugehörigen Abbildungen
    abgeliefert.
    Auch die Wortmeldungen müssen nicht immer stimmen, siehe Foto
    im Röper bezüglich des 99-0-90: Ein 3-Schienen Zwischenwagen mit
    beidseitig niedrig montierten Puffern… (Stefan bitte nicht böse sein)
    Auch der Wagen in Nordhausen mit der falschen Nr erschweren die Suche.

    Nun ist mir noch ein Plan untergekommen, wo die Strecke
    vom Westertorbahnhof zum Hbf auf der Ostseite des Sägewerks, also
    direkt neben der Straße eingezeichnet ist. Da erhebt sich für mich die
    Frage – Wann existierten die Gleisverbindungen Westerntor-Umladung,
    Umladung-Hbf, Hbf –OstseiteSägewerk-Westerntor, Hbf-Westseite Sägewerk
    Westerntor (Vor Kreiselbau).
    Also neue Fragen – nicht unbedingt im Zusammenhang mit den Zwischenwagen.

    Es müßten des Weiteren also 2 größere Entgleisungen gegeben haben:
    Einmal 1960 bis 1968 Zwischen Netzkater und Eisfelder Talmühle
    Einmal 27.11.1957 beim Westertor bzw Hasserode und Steinerne Renne.
    Evtl deshalb genug defektes Puffermaterial???

    Auch das 4. Foto aus Thomas Beitrag Nr33 gibt noch Rätsel auf. Ist das
    Evtl der 99-01-94???

    Bei der jetzigen Infolage komme ich im Moment nicht weiter.

    und der letzte Kaffee ist getrunken....

    Da muß ich erstmal Neues Material haben - also :weg:

  • Also Dag,
    das Gleis Westerntor Umladung bis 1973 war immer Schmalspurig. Ab 193 ging es dann zum Hbf und die Verbindung Wdt-Uml wurde aufgegeben. Also nie Dreischienengleis. Das Bild mit der 21 ist Wdt Gleis 2, deine 3. Schiene ist die Bahnsteigkante. Die Stellung der Lok und der Ord auf der Uml. hast du richtig erkannt.
    Die Rollbock Ord liefen immer mit den Bremserhaus zum Rollbockzug. Bei den anderen Zwischenwagen kam es auf die Stellung der Normalspurpuffer an.
    Die Strecke Wd-Wdt wurde um 1936 umgelegt von der heutigen Straße Unter den Zindeln Ostwärts des Sägewerks, auf die Westseite des Sägewerks.
    Den rest hast du ganz gut recherchiert.

    Gruß von ganz oben, der Bergmensch. 🙋‍♂️

  • Hallo reiner Brauche noch mal Deine Hilfe

    Du Schreibst :
    "Die Rollbock Ord liefen immer mit den Bremserhaus zum Rollbockzug".

    Welchen Grund hatte das?

    Zur Klarstellung meines Satzes:
    "Im Rollbockbetrieb konnte jeder Wagen beliebig gedreht eingesetzt werden."

    Damit meinte ich das es technisch doch möglich sein müsste, den Zwischen-
    wagen in jeder Stellung (vorausgesetzt es ist ein Rollbockzwischenwagen, steht
    mit den hohe Puffern zum Rollbock und am anderen Ende ist eine Schmalspurkupplung)
    eingesetzt werden.

    Und noch ne Frage: Wenn 2 Zwischenwagen ohne Rollbockzug zusammen
    befördert wurden - dann mit Schmalspurkupplung oder Normalspurkupplung?

    So jetzt reichts ermal wieder.

    Schönen Abend noch und Tschüsssss :weg: