Ja, die Gleisverlegung von Unter den Zindeln zur in Teilen bis heute bestehenden Streckenführung erfolgte am 1. Juli 1936. An dem Tag wurde das neue Stationsgebäude des Bahnhofs Westerntor in Betrieb genommen und auch der bisherige Haltepunkt Eselskrug an der Westerntorkreuzung geschlossen.
Auch die Wortmeldungen müssen nicht immer stimmen, siehe Foto im Röper bezüglich des 99-0-90: Ein 3-Schienen Zwischenwagen mit beidseitig niedrig montierten Puffern… (Stefan bitte nicht böse sein). Auch der Wagen in Nordhausen mit der falschen Nr erschweren die Suche.
Kannst du mir bitte sagen, in welcher Auflage/Ausgabe und auf welcher Seite das von dir gemeinte Bild zu finden ist? Dann kann ich mal nachschauen.
Nun ist mir noch ein Plan untergekommen, wo die Strecke vom Westertorbahnhof zum Hbf auf der Ostseite des Sägewerks, also direkt neben der Straße eingezeichnet ist. Da erhebt sich für mich die Frage – Wann existierten die Gleisverbindungen Westerntor-Umladung, Umladung-Hbf, Hbf –OstseiteSägewerk-Westerntor, Hbf-Westseite Sägewerk
Westerntor (Vor Kreiselbau).
Also neue Fragen – nicht unbedingt im Zusammenhang mit den Zwischenwagen.
Das Gleis von Wernigerode-Westerntor zur Umladung wurde zusammen mit der restlichen Harzquerbahnstrecke 1896/97 gebaut und 1974 bis 1975 abgerissen. Zum Umladebahnhof wurde im Zuge dessen gleichzeitig eine neue Strecke von Wernigerode parallel zur Normalspurbahnstrecke nach Ilsenburg gebaut.
Das stimmt Volker, da war auch mal was. Aber auch schon vor meiner Zeit. Und zwar entgleiste ein Rollbockzug zwischen Netzkater und Eisfelder Thalmühle in nähe des Anschluß Krieger auf Grund einer Unterspülung der Beere und stürzte in die Paralell verlaufende Beere. Das muß um 1960-1968 gewesen sein. Die Mutter meines Freundes welche damals in der Bahnmeisterei diesen Fall mit bearbeitete berichtete davon. Hatte ich schon wieder total verdrängt. Mal sehen wie lange ich noch lebe und noch mehr vergesse.
Bist du dir sicher, dass das ein Rollbockzug war? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Rollbockbetrieb auf der Nordhäuser Seite theoretisch nur bis Ilfeld zugelassen war und praktisch sowieso nur im Stadtgebiet Nordhausen erfolgte. Der Rest der Strecke wurde doch (seit der Nutzung der PS-starken Neubauloks und entsprechenden Lichtprofilerweiterungen ab ca. 1964) über Rollwagen bedient. Erst mit den neuen Rollböcken nach System Veyvey wurde Rollbockverkehr bis zum Steinbruch Unterberg durchgeführt.