Der Nachbau einer VK möglich?

  • Guten Tag
    ich hatte mir mal die Idee durch denn Kopf gehen lassen, eine VK nachzubauen (1:1).
    Wenn das bei der Molli lok und bei der IK möglich war, warum nicht bei der VK?
    Die Frage an Experten hier im Formun ist die ob dies finazierbar und möglich wäre, wenn sich Spender und Verein/Gesellschaften (SOEG, SDG,..) zusammen tun würden.
    Mir ist bewusst das vorbildgerechte Wagen nur in Zittau vorhanden sind, aber das wäre ja nicht das größte Problem. Außerdem ist mir bewusst das die Stammstrecke der Vks nun nornalspurig ist, aber ist auch kein Thema in meinen Augen.
    MfG

  • Hallo Cevin,

    mit der Mollilok ist das in meinen Augen etwas anderes. Da wurde eine vierte große Maschine benötigt.
    Die I K hingegen wurde nicht gebaut, weil sie gebraucht wird. Sie soll vielmehr ein Werbeträger einerseits für das Kulturgut sächsische Schmalspurbahnen und andererseits ein Zeugnis für die Leistungsfähigkeit der sächsischen Metall- und Elektroindustrie sein.

    Eine V K wird weder benötigt noch würde man Politik und Wirtschaft wohl für eine weitere Werbelok begeistern können, denke ich.

  • Hallo Cevin,

    möglich wäre es sicher, aber ist es sinnvoll? Und warum eine V K ? Warum nicht eine II K oder III K? Diese drei Baureihen bewährten sich alle nicht und wurden daher nicht in großen Stückzahlen gebaut. Das war bei I K, IV K und VI K anders. Außerdem ist die I K der Urtyp sächsischer Schmalspurdampfloks.

    Also möglich wäre ein Nachbau technisch sicher schon, aber es macht m. E. keinen Sinn und ich glaube auch nicht, dass sich dafür Sponsoren finden.

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Hallo Jay787.
    Es muss ja nichts mit Politik zutun haben oder? Wenn die Dampfbahnroute Sachsen und die Soeg zb zu einer spenden aktion aufrufen und denn Auftrag an Meiningen geben würde das doch auch funktionieren oder? Dann gehört sie der Dampfbahnroute und der SOEG (in dem Szenario).
    MfG

  • Hallo Cevin
    Finanzierbar ist alles, wenn sich genügend Spender finden würden.
    Die Frage ist aber für mich mehr, brauchen wir wirklich noch so ein Millionen Projekt wenn..

    -Sächsiche Loks wie 38 205, 98 001, 75 501, 19 017 kalt im Museum stehen weil eine betriebsfähige Aufarbeitung an den Finanzen oder am Willen des Besitzers scheitert? (75 515 habe ich aufgrund des angeschlagenen Rahmens mal ausgeklammert)

    -es selbst von der IVK noch einige Loks gibt, die ihrer Betriebsfähigkeit harren.

    -fast alle Vereine nur mit größter Mühe die nächste HU ihrer Lok(s) über die Bühne bringen können. Selbst eine Allerweltslok wie die 50.35 betriebsfähig zu halten ist kein Pappenstil für einen Verein.

    Ein netter Gedanke, aber für mich in der heutigen Zeit kein Thema.
    Und es bleibt natürlich die Frage, was kommt danach? Eine IIK? Oder IIK Neu? Vieleicht eine IIIK? Oder doch eine VIK Neubaulok?
    Es gäb ja irgendwie immer noch einen Loktyp, den man unbedingt neu bauen müsste.

    Gruß André

  • Eckerhard.
    Warum VK? Ganzeinfach. Eine meiner lieblingsloks. IIK und IIIK find ich vom Aussehen nicht sehr schön und ich wöhlte auch ni eine im Modell besitzen. Andere Möglichkeit wäre eine Reko VIK. Dafür würde es warscheinlich mehr intresenten geben. Man hätte damals schon eine Reko nehmen könnten statt der 99 713 da es zu der zeit 99 715 schon als "Museumslok" gab.
    MfG

  • @50 3604-1
    Klar ist es ein sinnloses unterfangen und eine lok betriebsfähig zu halten nicht einfach. Beispiel dafür sind 18 201, 03 1010 die nach dem Fristablauf erstmal nicht fahren wird, nicht einfach. Die Leipziger bitten auch wieder um spenden für ihre 52 da das Fahrwerk wieder HU brauch. 50 3616 ist auch immer noch in Meiningen.
    MfG

  • Hallo Cevin,

    insgesamt halte ich die Chancen für einen weiteren Nachbau sächsischer Schmalspurloks für sehr gering. Dieser müsste so besonders sein wie die I K und nicht nur der Wunsch von ein paar Eisenbahnfans. Außerdem gibt genügend vorhandene Loks, die auf eine Instandsetzung warten.

    Ich frage mich auch, ob man aus heutiger Sicht die I K überhaupt bauen würde, wenn es sie noch nicht gäbe.

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • andere Möglichkeit zu investieren wäre in das Projekt Glossen-Wermsdorf. das man da weiter kommt und die betriebsfähige Sicherung der 99 584 und 99 574.
    18 201 wird, denk ich, nie wieder betriebsfähig werden. genau wie 03 1010. das absolute Ende der betriebsfähigen Dampfloks hat begonnen. spätestens Anfang 2100 wird nur eine Handvoll Dampfloks, vor allem in denn ost deutschen gebieten, betriebsfähig sein.

  • Man muß ja dazu auch sagen das auch beim IK Nachbau nicht alles so glatt läuft wie erhofft.
    Die Probleme am Triebwerk der 54 zeigten ja, das man zwar etwas nachbauen kann, es aber nicht zwangsläufig sofort perfekt funktioniert.
    Ganz sicher war das eine Meisterleistung aber ich finde noch so ein Projekt wäre irgendwie unangebracht. Dann lieber dehnen das Geld geben die es wirklich gebrauchen können.

    Und heute ist halt vieles eine Frage des Geldes. Leider hatte ich noch nicht den erhofften Lottogewinn, sonst würde 38 205, zur Freude unser aller, wieder fahren.. Das wäre nämlich das erste, für das ich spenden würde. Die ist nämlich meine Lieblingslok.

    Gruß André