vorbildgetreues Schmalspurgleis in H0e-

  • Hallo Schmalspur(modell)bahner,

    es gibt mal wieder etwas neues von mir zu berichten. In der Vergangenheit habe ich nun das 2. Holzschwellengleis für die Epo. II - IV entwickelt. Es ist noch präziser und feiner als das 1.Gleis mit Schienennägeln. Das (fast) nun maßstäbliche Gleis entspricht dem das der sächs. Schmalspurbahnen mit Hakenplatte (Klemmplatte), Schrauben und einem Schienennagel. Die Schienen sind wie beim Vorbild leicht nach Innen geneigt und in Code 70 brünniert. Die Schwellen entsprechen genau dem Vorbild - sie sind unterschiedlich lang, teilweise enthalten sie umgespurte altbrauchbare Regelspurschwellen und sind schon in die Jahre gekommen - perfekt eigentlich für die Epo. III geeignet. Die passenden Schienenlaschen ( Auflauflasche + Innenwinkellasche) sind auch schon fertig. Hier mal paar Bilder dazu. Ich hoffe es gefällt ein wenig.


    Gruß Daniel (aus der Agentur in Löthain)

    Gruß Daniel

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    Einmal editiert, zuletzt von 99 600 (10. Oktober 2010 um 16:56)

  • ... an die Gleisbauspezialisten: Ich dachte bisher, die doppelte Schraubung/Nagelung befindet
    sich an der Aussenkannte der Gleise? Grund: Mehr Widerstand und Halt gegen Spurerweiterungen, eine zu schmale Spur wird doch durch die Spurkränze (bei elastischem
    Gleis) "weggedrückt"-oder?

    MfG Thomas (der nur über solche Gleise fährt)

  • Nee nee Thomas, das müsste schon so stimmen. Die Nase der Unterlagsplatte greift um den inneren Schienenfuß und wirkt somit einem Umkippen der Schiene nach außen z.B. durch Anlaufen des Spurkranzes im Bogen entgegen. Durch die Neigung von Schiene und Radprofil sollte ein Umkippen nach innen eigentlich weniger wahrscheinlich sein.

    Viele Grüße
    Leo

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk Lenhard (11. Oktober 2010 um 12:44)

  • Hallo Thomas und Dirk,

    genau so ist es, wie es Dirk schon beschrieben hat. Ganz genau weiß ich es aber auch nicht. Die Schrauben waren immer Innen und der Schienennagel Außen. Ein "verkehrtes" Einbauen ist nicht möglich, da die Schienenplatte nach Innen (zu Schrauben) geneigt ist. In Weichen wäre es möglich, da die Platten keine Neigung aufweisen. Hier mal ein Bild:

    Gruß Daniel (aus der Agentur in Löthain)

    Gruß Daniel

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  • Abend,

    ich möchte vollständigerweise hier noch die Schienenlaschen in der Langen Ausführung am Holzgleis zeigen. Diese unterscheiden sich nicht von denen der Kurzen Ausführung, sind aber etwas länger und besitzen jeweils Außen Bohrungen für zusätzliche Schrauben. Jedoch waren diese nie mit Schrauben versehen worden, da die 4 vorhandenen wohl ausreichend waren. Da die Schienenlaschen Aussparungen besaßen, musste der Schwellenabstand von Schwellenjoch zu Schwellenjoch genau stimmen. Er war geringer als im Joch selber und betrug in der Regel um 530 - 570 mm im Original. Aber nun die Bilder.......

    Gruß Daniel (aus der Agentur in Löthain)

    Gruß Daniel

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  • Hallo Leute,

    hier mal noch Bilder vom farblich nachbehandeltem Gleis im Schotterbett. So oder so ähnlich stelle ich mir den betriebsverschmutzten, leicht maroden Oberbau der 60er Jahre im Modell vor. Basis ist das Holzschwellengleis "Premium-Klasse". Aber seht selber:


    Gruß Daniel (aus der Agentur in Löthain)

    Gruß Daniel

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  • Hallo Thomas,

    danke für deine lobenden Worte! ;) Dann habe ich ja alles richtig gemacht, so nahe wie möglich am Vorbild, das war mein Ziel. Aber die passenden Weichen sind gerade noch in Überarbeitung und werden genauso "schön" werden, wie das Gleis. Ein bischen Geduld also noch! Übrigens: Die Weichen und auch die Schienenlaschen entstehen in Zusammenarbeit mit modellbahn-kreativ in Chemnitz.

    Gruß Daniel (aus der Agentur in Löthain)

    Gruß Daniel

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    Einmal editiert, zuletzt von 99 600 (21. Oktober 2010 um 20:15)