Sonntagsbeschäftigung

  • Hallo Bimmelbahner,

    ich bin gerade dabei, eine Kleinbekohlungsanlage zu bauen. Die Sturzbühne, der Wasserkran, das Schürhakengestell ua. sind schon rohbaufertig. Da fiel mir ein, dass ja früher auf Bahnhöfen, Bw`s, an Wasserkränen usw. solche Drahtkörbe standen, in denen im Winter Kohlen vor sich hin glühten und ein bischen Wärme verbreiteten.
    Könnte man ja versuchen nachzubauen (Weinert - Kunden jetzt wegklicken),suchte mir bischen Material zusammen und los ging`s:


    Der Messingdraht wird in die vorbereiteten 16 ca 1,5 cm tiefen Löcher gesteckt und bis auf 3 mm über der Holzoberfläche abgeschnitten. In die Mitte wird der ausgestanzte Messingboden gelegt und die 3 mm - Enden der Drähte auf ihn umgebogen und verlötet.


    Vielleicht ist es für den einen oder anderen eine Anregung, wieder mal zum Lötkolben zu greifen. Mir reicht das Gefissel für heute!

    Schönen Sonntagabend noch

    2 Mal editiert, zuletzt von Kessel (12. Juni 2018 um 10:31)

  • Nette Bastelei. Warum nicht auch mal so. Da muß man nicht immer teures Geld ausgeben.Obwohl es ja einfacher geht.(Weinert)


    Gruß aus Kühlungsborn

    Jens Jensen

  • Hallo Bimmelbahner,

    inzwischen werkle ich unverdrossen an meiner Mini-Regalanlage in H0m weiter und habe mir die Weichenantriebe vorgenommen. Es sollen ortsgestellte Weichen mit funktionierender Weichenlaterne und Wurfhebel werden, bewegt von einem
    Conrad-Antrieb. Die Konstruktion des Projektes geht m.E. aus den Bildern hervor. Die Teile für 8 Weichen habe ich inzwischen fertig. Das sieht dann so aus:


    Zusammengebaut sieht man schön die Art des Antriebes:


    Im letzten Bild sieht man (sehr undeutlich) den Antrieb des Wurfhebels mittels einer Spiralfeder, die auf der Welle der Weichenlaterne sitzt und mit einem abgespreizten Ende den Wurfhebel umwirft.

    Wer Interesse hat: Es gibt eine Bauanleitung, in der u.a. alles Notwendige über ortsgestellte Weichen auf Neben-/Schmalspurbahnen geschrieben steht.

    Im Übrigen: Eine knappe Std. Dauertest im 3 Sekundenrhytmus hat der Antrieb im eingebauten Zustand völlig klaglos überstanden.

    Ich geh jetzt weiterlöten. Bis neulich!

    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Kessel (12. Juni 2018 um 10:41)

  • für diesen Beitrag...

    Genau über eine solche Detaillösung dachte ich bereits nach, schob es bisher erfolgreich vor mir her, da ich ja noch nicht so weit bin! :)

    Gruß Micha

  • Hallo Scottie,

    da meine Mini-H0m-Anlage in 1,30m Höhe fest eingebaut ist, richtet sich der Blick nur aus einem sehr flachen Winkel auf die Anlage. Deshalb spielt die Weichengeometrie der elektrisch sehr sicheren und an (fast) jede Gleislage anpassbaren H0m-Weichen von Tillig keine grosse Rolle. Negativ auch bei mir die Spannung der durchgehenden Weichenzungen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die C-Antriebe damit problemlos klarkommen und die Weiche in der Endlage halten.
    Allerdings wurden die Herzstückspitzen zusammengelötet und über Die Endabschaltung mit "Saft" versorgt.
    So läuft mein gesamter, noch sehr bescheidener Fuhrpark wie in Filzlatschen drüber.

    Gruß, Peter

  • Hallo Peter,

    einfach genial Deine Idee. Mit Sicherheit auch für mich in 0e umsetzbar. Wo gibt's denn die Bauanleitung?

    Gruß

    Andreas

  • Hallo Peter,

    habe leider keine PN erhalten. Ich schicke Dir per PN mal meine Mail-Addi.

    Gruß

    Andreas

  • Hallo Forenleser,

    bereits seit ein paar Wochen ist die Schaltuhr für Beleuchtungszwecke fertig.
    Mit ihr kann ich insgesamt 18 Leuchtquellen einzeln ansteuern, die dann von der Exzenterscheibe ein- oder ausgeschaltet werden.
    Die Drehzahl der Exzenterscheibe kann stufenweise geregelt werden,eine Umdrehung in 3 min bis eine Umdrehung in 11 min.
    Das reicht aus, um mit Hilfe der unterschiedlich aufleuchtenden Fenster, Werkhallen, Lokschuppen u.a. ein bischen Leben auf die Anlage zu bringen.
    Da ich die Leuchtquellen mit Einzelkontakten an der Sub-D-Buchse anschliesse, kann ich durch die Wahl des Schnappschalters festlegen, welche Lampe wann, wielange oder mit anderen Lampen zusammen brennt.
    Die Masse der Schaltuhr: 100x120x35 mm.
    Motor und Getriebe sind fast lautlos, sodass die Schaltuhr unter der Anlage nicht zu hören ist.
    Mit dem Kippschalter können momentane Schaltzustände fixiert werden, d.h. der Motor kann bei einem bestimmten Beleuchtungsszenario angehalten werden.


    Die Technik besteht übrigens aus einem CD-Laufwerk, einem Getriebemotor und Antriebstechnik aus einem Drucker.

    Bis neulich!

    Einmal editiert, zuletzt von Kessel (12. Juni 2018 um 10:43)