99 6001 mit falscher EDV-Kontrollziffer

  • Hallo Rainer,

    hast natürlich recht,

    zu DDR-Zeiten (und auch noch Anfang der 1990er Jahre). waren die "Schmalen" alle im RAW Görlitz, und die "normalen" im RAW Meiningen (einzelnen Ausnahmen abgesehen) selbst die "381mm-Pionierbahndampfer" waren in immer in Görlitz.

    Ich war beim schreiben wohl gedanklich nochbei den Zeitungsartikel, da war Meinigen ja im heutigen Zusammenhang genannt.

    Edit: Natürlich ist die SKZ auch eher primär wichtig, wichtiger ist das was nach der 99 und vor den -X steht, denn das ist ja die eigentliche "Identifikationsnummer" der Lok (und die hatte ja mit "6001" gestimmt.

    Gruß
    Parkeisenbahnamt

    Auch eine kleine Eisenbahn ist eine Eisenbahn.

    Einmal editiert, zuletzt von Parkeisenbahnamt (22. Januar 2011 um 23:00)

  • Hallo!

    [quote]Original von Parkeisenbahnamt
    Hallo Rainer,

    hast natürlich recht,

    zu DDR-Zeiten (und auch noch Anfang der 1990er Jahre). waren die "Schmalen" alle im RAW Görlitz, und die "normalen" im RAW Meiningen (einzelnen Ausnahmen abgesehen) selbst die "381mm-Pionierbahndampfer" waren in immer in Görlitz.

    [...]

    /quote]

    Immer diese Pauschalisierungen!

    Von einem ehemaligen Lokschlosser des Bw Dresden weiß ich, dass die Loks der Pioniereisenbahn Dresden teilweise auch in der Lokwerkstatt auf der Zwickauer Straße instandgesetzt wurden.

    MfG

  • Hallo So18,

    meine Äußerung dezog sich auf die Dampfloks (deshalb schrieb ich "Pionierbahndampfer") der PE Dresden. (das die beidem Akkuloks und die Wagen direkt in Dresden gemacht werden ist eigentlich klar, ist ja heute auch heute noch so, und sogar von der PE Leipzig verirrt sich da hin und wieder mal ein Wagen hin).

    Die Dampfloks (auch die Leipziger PE- Dampflok und die Dampfloks der PE Cottbus) waren aber zur HU immer in Görlitz bzw. nach schließung des RAWs logischerweise in Meiningen. (von Görlitz gibts auch Fotoaufnahmen davon) in der Zwickauer Strasse gab es meines wissens nach auch nie die Ausrüstung um eine komplette HU für Dampfloks durchzuführen. (man mus ja bedenken das die Loks trotz ihrer geringen Größe trotzdem 13bar Betriebsdruck haben, und die dafür erforderlichen Einrichtungen (auch Prüfeinrichtungen) waren eben nur in Görlitz und Meiningen vorhanden. (und da hat man zu DDR-Zeiten auch drauf geachtet, wäre ja auch außerordentlich peinlich wenn ausgerechnet der Dampfkessel einer Pionierbahnlok "hochgegangen" wäre, und schade um die Lok wäres dann natürlich auch gewesen). und die Kleiner "schräubchen" die konnte/kann man ja auch direkt im Großen Garten festdrehen.

    Gruß
    Parkeisenbahnamt

    Auch eine kleine Eisenbahn ist eine Eisenbahn.

  • ch finde, es sollten viel mehr Loks der HSB mit ihren originalen Spitzziffern fahren und ohne der 7 und der Kontrollziffer. Heute haben doch eig. die Kontrollziffern keine Bedeutung mehr, wenn sie je bei der Harzer Schmalspurbahn welche hatten. Was will man großartig kontrollieren, bei gerade mal 15 fahrenden Loks. Ein Zahlendreher oder Ähnliches wird da wohl kaum große Folgen anrichten, denke ich.

  • Hallo Parkeisenbahnamt!

    Zitat

    Original von Parkeisenbahnamt
    Hallo So18,

    meine Äußerung dezog sich auf die Dampfloks (deshalb schrieb ich "Pionierbahndampfer") der PE Dresden. (das die beidem Akkuloks und die Wagen direkt in Dresden gemacht werden ist eigentlich klar, ist ja heute auch heute noch so, und sogar von der PE Leipzig verirrt sich da hin und wieder mal ein Wagen hin).

    Die Dampfloks (auch die Leipziger PE- Dampflok und die Dampfloks der PE Cottbus) waren aber zur HU immer in Görlitz bzw. nach schließung des RAWs logischerweise in Meiningen. (von Görlitz gibts auch Fotoaufnahmen davon) in der Zwickauer Strasse gab es meines wissens nach auch nie die Ausrüstung um eine komplette HU für Dampfloks durchzuführen. (man mus ja bedenken das die Loks trotz ihrer geringen Größe trotzdem 13bar Betriebsdruck haben, und die dafür erforderlichen Einrichtungen (auch Prüfeinrichtungen) waren eben nur in Görlitz und Meiningen vorhanden. (und da hat man zu DDR-Zeiten auch drauf geachtet, wäre ja auch außerordentlich peinlich wenn ausgerechnet der Dampfkessel einer Pionierbahnlok "hochgegangen" wäre, und schade um die Lok wäres dann natürlich auch gewesen). und die Kleiner "schräubchen" die konnte/kann man ja auch direkt im Großen Garten festdrehen.

    Gruß
    Parkeisenbahnamt

    1.
    Ich habe nichts von Hauptuntersuchung geschrieben.

    2.
    Den Vereinsfreund von der IG Bw Dresden Altstadt e. V. halte ich für so vertrauenswürdig, dass ich ihm seine Erzählungen von den Wartungsarbeiten an einer Dampflok der Pioniereisenbahn Dresden glaube. Zu DDR-Zeiten hatte die Lokwerkstatt des Bw Dresden auch noch Personal mit Kenntnissen in der Instandhaltung von Dampfloks.

    3.
    In Dresden gibt es keine "Zwickauer Strasse":

    "Strass" ist ein Haufen Edelsteinimitat aus Glas, benannt nach seinem österreichischem Erfinder Strasser.


    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von So18 (23. Januar 2011 um 01:58)

  • Hallo Thomas Netz-Kater,

    da Du, wie im Text geschrieben, ein Freund ausdruckstarker Fotos bist, möchte ich Dir und der Forumsgemeinde noch ein weiteres Bild des nach Deiner (und meiner) Meinung nach meistfotografiertesten Wasserkranes des Harzes senden, das einer meiner besten Freunde machte.

    Da zu DDR-Zeiten insbesondere nach frisch gefallenem Schnee die sonst triste und unaufgeräumte Welt zugedeckt war, wirkt das Bild der 99 6001 bei Sonne sehr nett. Etwas anders sah es dort im Frühjahr 1977, also knapp 4 Jahre vorher aus:

    Hier sehen wir, wie 99 6102 mit den Güterwagen ihres GmP Wasser nimmt. Da liegt einiges herum, woraus sich an die Kenner der betrieblichen Verhältnisse der Selketalbahn eine Frage ergibt: Wurde in Alexisbad gelegentlich oder planmäßig Kohle in die Führerhäuser und/oder kleinen Kohlekästen nachgebunkert?

    Einen guten Start in die Woche wünscht auf diesem Wege...

    das Gleisdreieck

  • So18 schrieb:

    Zitat


    1.Ich habe nichts von Hauptuntersuchung geschrieben.

    2.
    Den Vereinsfreund von der IG Bw Dresden Altstadt e. V. halte ich für so vertrauenswürdig, dass ich ihm seine Erzählungen von den Wartungsarbeiten an einer Dampflok der Pioniereisenbahn Dresden glaube. Zu DDR-Zeiten hatte die Lokwerkstatt des Bw Dresden auch noch Personal mit Kenntnissen in der Instandhaltung von Dampfloks.

    3.
    In Dresden gibt es keine "Zwickauer Strasse":

    "Strass" ist ein Haufen Edelsteinimitat aus Glas, benannt nach seinem österreichischem Erfinder Strasser.

    Hallo So18,

    zu1. Ich aber. :smash: (das man wegen "Kleinigkeiten" die Lok nicht extra nach Görlitz bring ist doch wohl klar, und auch die Leipziger Lok ist bei Kleinreparaturen nicht immer ins RAW Görlitz gegangen/gefahren, sondern das wurde auch vor Ort in Leipzig (Bw Leipzig-Süd), und in Cottbus war es ähnlich. (und der "Rest" der Pi-Bahnen hatte damals ja noch keine Dampfloks)

    zu2. Das die Dampfloks mal für Erhaltungsarbeiten/Instandsetzungen da waren mag ja sein (will ich ja nicht bestreiten), aber was nützt der bestqualifizierte Werkstattmitarbeiter, wenn die technischen voraussetzungen (Arbeitsmaschienen) nicht vor Ort sind. Das ist ähnlich die die 750mm-Schmalspurbahnen in Dresden, die haben ja auch alle "vor-Ort-Werkstätten" (in der Freitaler waren auch schon PE-Wagen "zu Gast"), aber wenn z.B. der Dampfkessel einen Schaden hat, wird man es auch bei bestausgebildetsten Personal nicht ohne nicht reparieren können, da man einfach nicht die Maschienen dafür hat. (Die Metallplatten für Kesselneubauten biegen sich nicht von alleine)

    Zusatzanmerkung meinerseits: so wie es mir bekannt ist (Stand Okt .2010) gibt es da immernoch mindestens 2 Mitarbeiter die Dampflokschlosser waren/sind.


    zu3. ob es nun die Zwickauer Stasse oder die Zwickauer Staße ist, ist doch eigenlichn egal. Hauptsache ist doch, das es in Dreden ist und nicht in Zwickau :)

    (es gibt übrigens von den 3 Pi-Bahnen (Leipzig, Dresden, und Cottbus) Fotos die den Lokaufenthalt der Dampfloks im RAW Görlitz zeigen).

    Gruß
    Parkeisenbahnamt

    Auch eine kleine Eisenbahn ist eine Eisenbahn.

  • Thomas ich antworte mal kurz und knapp.
    Danke fürs Bild.
    Betriebsvorräte Kohle und Wasser konnten dort immer bei Bedarf ergänzt werden.
    Das änderte sich erst mit dem Fortfall der Gütertransporte nach Gernrode.

    Gruß von ganz oben, der Bergmensch. 🙋‍♂️

  • Hallo Thomas!

    Besten dank für dieses herrliche Bild der 6102 am Wasserkran in Alexisbad!

    Zu der Frage mit der Kohle hat ja Reiner schon geschrieben.

    Ich hätte da grad mal dieses Bild von ebend jenem Wasserkran, wo der Heizer der 5904 den Führerstand mit Kohle vollpackt.
    In Alexisbad war dies bei den kleinen Lokomotiven regelmäßig zu beobachten, insbesondere, als die "Langläufe" bis Eisfelder Talmühle gefahren werden mussten.

    Alexisbad, 1984

    Gruss, Thomas

  • Hallo Thomas F. Gleisdreieck,

    wenn das der Beitrag ist von welchem du mir am Samstag berichtet hast ist er Dir wirklich wieder mal gelungen.

    Die Bilder sind schön und die falsche Selbstkontrollziffer sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus an dieser Lok.

    Ja diese Lok ist die einzige. Durch den Ausbruch des 2. WK war Fa. Krupp (Hersteller der Lok) für die Rüstung tätig, weswegen diese Maschine nicht in Serie ging.

    Bester Gruß
    Stefan