Lok 10 in grün im Mansfelder Land

Tolle Bilder!

Aber eine Frage.
Ist die Lok 10 Ölgefeuert?
Ihr Tender sieht anders aus als bei der Lok 7,9,11.
Es kann auch sein das ich mich durch den geschlossenen Kohlekastendeckel täuschen lasse.

Hallo Tobias,

hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder.

Lok 10 hatte tatsächlich einmal kurz eine Ölhauptfeuerung, aber das ist lange her und war auch zum Aufnahmezeitpunkt schon Geschichte. Wann genau, müsste Stefan mal sagen.

Der abweichende Kohlenkasten ist ebenfalls ein Relikt der Vergangenheit, aber der stellt den Originalzustand der ganzen Baureihe dar. Die anderen Loks bekamen allerdings im Rahmen der laufenden Instandhaltung glatte Rückwände. Übrigens hatten alle Loks ursprünglich keinen Aufsatz auf dem Kohlenkasten, sondern einen halbhohen Kasten, wie viele andere Schmalspurloks (etwa 99 4801) auch.

Viele Grüße

Dampfachim

Hallo Achim,

Ich danke dir für die Auskunft.Aber die 4801 und 4802 hatten ja mal im Orginalzustand einen Schrägentender der dann verkanntet wurde.(Hoffentlich stimmt das jetzt)

Hallo Tobias,

das stimmt. Beide Loks hatten im Auslieferungszustand eine gerade Kohlenkastenrückwand, die schräg angeordnet wurde. Das meinte ich im Detail auch nicht. Die Loks 6 - 11 besaßen aber zunächst nur einen halbhohen Kasten, ähnlich der erwähnten 99 4801/02, aber natürlich auch vieler anderer Regel- und Schmalspurloks. Das sollte einfach nur ein Beispiel sein.

Viele Grüße

Dampfachim

Moin Tobias und Achim,

Du täuscht Dich nicht.

Lok 10 hatte als einzige der O&K-Loks 6 – 11 eine Ölhauptfeuerung, und zwar von 1965 – 1968.

Zu der Frage von Carsten: Der Mansfelder Bergwerksbahn e. V. gründete sich im Jahr 1991. Die erste Sonderfahrt in Regie des MBB e. V. fand am 11.08.1991 statt. Ich weiß es jetzt nicht 100%ig, bin aber der Meinung das die ersten Sonderfahrten des in Gründung befindlichen Mansfelder Bergwerksbahn e. V. in Richtung Helbra stattfanden, bevor mit der heute noch fahrbereiten Diesellok 35 Anfang der 1990er Jahre der Abbau der Gleise zwischen der Station Bocksthal und Helbra begann. Vom Abbauzug in Helbra (an der Stelle bis wohin mal die Strecke wieder aufgebaut werden soll) ist unter "Anlagen" auf unserer Internetseite von Torsten Dittmar ein Bild zu finden. Im Hintergrund wird dort gerade ein Edekamarkt neu errichtet.

Besonders ist noch im Gegensatz zu anderen Dampflokomotiven zu erwähnen das zu dieser Zeit die Warnsignale der Loks 6- 11 nicht wie üblich bei Dampflokomotiven aus einer Dampffeife, sondern wie bei Dieselloks üblich aus einem Drucklufttyphoon erzeugt worden sind.

Freundliche Grüße,

mittelbach.bergwerksbahn@gmx.de
Mansfelder Bergwerksbahn e. V.
Mansfelder Bergwerksbahn e. V. auf Facebook

Hallo Carsten,

Du hast Recht! Da ich gestern das genaue Datum auch nicht mehr wusste hatte ich genau in das selbe Archiv wie Du geguckt und gesucht und gefunden und daraus entnommen. Was auf den Bildern gut zu sehen ist, ist das der Sonderzug auch auf der heute im Eigentum des MBB befindlichen Strecke unterwegs gewesen ist.

Leider weiß ich nicht wie weit der MBB in Richtung Helbra um 1991 gefahren ist.

Zur weiteren Verwendung für den MBB stellte mir Torsten Dittmar mit freundlicher Genehmigung diese folgenden Bilder zur Verfügung.

Wenn ich aus dem Zug in Fahrtrichtung Hettstedt links raus gucke befindet sich der Prellbock unmittelbar hinter der vom Zug aus sehenden Linkskurve. Hinter dem Fotograf, nicht weit weg folgen die drei aufeinander folgenden Brücken über die damalige Schmalspurbahnstrecke in Richtung Helbra.

Freundliche Grüße,

mittelbach.bergwerksbahn@gmx.de
Mansfelder Bergwerksbahn e. V.
Mansfelder Bergwerksbahn e. V. auf Facebook

Diese Bilder und weitere dazu gibt es jetzt auf der Webseite der Mansfelder Bergwerksbahn:
bergwerksbahn.de/1991-08-11

Hallo Stefan,

warum hat man damals nicht versucht diesen Streckenteil zu erhalten?
( sehr interessante Bilder auch von Carsten )

Gruß Jan